Als ich erfuhr, dass Age of Empires auf das iPhone kommen wird, war ich erfreut. Viele Jahre sind vergangen, seit ich lange Stunden vor dem Rechner mit dem Strategiespiel verbracht hatte.
Das neue Spiel hat kaum mehr etwas mit dem Original zu tun. Es ist eine Anlehnung an das damalige Spiel, kommt jedoch als neue Variante daher.
Neu wird man sich beim Start des Spiels auf einer riesigen Karte wiederfinden und hier seine Siedlung und die eigene Armee aufbauen. So weit, so gut.
Bei Age of Empires Mobile ist man kein Einzelspieler. In den „Krieg“ zieht man mit anderen Spielern. Jeder mit seiner Aufgabe. Etwa das Einreissen der Stadtbefestigung oder das Plündern feindlicher Dörfer. Dabei ist das hinzoomen in das Geschehen und dabei befehligen der eigenen Figuren möglich.
Doch so weit bin ich heute nicht gekommen. Die Einleitung dauert jetzt bereits über 30 Minuten und zeigt, wo man klicken soll, damit die Stadt aufgebaut und weiterentwickelt wird. Darauf habe ich im Grunde keine Lust. Es zeigt mir, dass das Spiel zu komplex gebaut ist und viel Erklärung bedarf. Die Grafiken, Animationen und auch die Geräuschkulisse sind sehr authentisch umgesetzt und gefallen mir.
Zurück zum Spiel: Teil eines ganzen sein. Das ist hier das Motto. Alleine spielen, wie man gerne möchte, mal hier und da erforschen, die Karte aufdecken und entdecken, das war früher am PC möglich.
Klar mussten sich die Macher überlegen, wie sie den Klassiker auf das Smartphone bringen und dabei die Bildschirmgrösse optimal nutzen. Mit dieser Spielvariante hat jeder seine Siedlung zu bewirtschaften und kämpft im Sinne der „Verbrüderung“ mit anderen Spielern gegen andere Spieler.
Im Spiel hat man die Möglichkeit, Entwicklung und Wachstum mit echtem Geld zu beschleunigen. Persönlich hätte ich mich auf ein Spiel mit einem Fixpreis gefreut. Da dieses in der heutigen Zeit wirtschaftlich kaum möglich ist, wird auch in Age of Empires Mobile auf In-App-Käufe gesetzt.
Dem Spiel will ich dennoch eine Chance geben. Hiermit der Hinweis, dass Age of Empires Mobile auch auf dem iPad verfügbar ist. Bei so viel Gewusel ist ein grosser Bildschirm hilfreich, den Überblick zu behalten.