HomePod mini: Funktionen, Tipps und Farbänderung

Es scheint grundsätzlich keine Meldung wert zu sein, wenn ein Gerät die Farbe von Space Grau auf Mitternacht wechselt. Beim HomePod mini ist das aktuell der Fall. Alle Farben sind noch gleich verfügbar, der Name des schwarzen Modells hat sich geändert. Und nicht, dass damit eine Vereinheitlichung der Farbe bei Apple Geräten gegeben wäre: nach wie vor gibt es das MacBook Air in Space Grau und Mitternacht, iPad Pro in Space Schwarz, iPad Air in Space Grau, das iPhone 15 in Schwarz und die Apple Watch in der Farbe Mitternacht.

Bis zu einem gewissen Grad sind alle diese Varianten als Schwarz zu bezeichnen. Space Schwarz etwas dunkler als Space Grau und Mitternacht ist ein Schwarz mit Blaustich.

Der HomePod mini in der Farbe Mitternacht besteht rundum aus einem 100 Prozent recyceltem Netzgewebe. Dieses fühlt sich in der Hand harter an als das bisherige Material. Doch das ist irrelevant für die nach wie vor gleich hochwertige Soundqualität. Der Preis ist ebenfalls unverändert. Einen HomePod mini gibt es bei Apple für Fr. 99.35 (apple.com).

Ich nehme mir den Neuanstrich des HomePod mini zum Anlass, Funktionen des kleinen Lautsprechers hervorzuheben. Nebst dem Abspielen von Musik und der Sprachsteuerung Siri, gibt es noch viel mehr zu erfahren.

Dezent, kraftvoll

Ein weisser HomePod mini steht bei mir auf dem Spiegelschrank im Badezimmer. Dieser fällt optisch nicht auf und spielt auf Wunsch passende Musik. Im Badezimmer gerne entspannt und weniger kraftvoll. Ein zweiter HomePod mini steht neben dem Mac und darf dort seine volle Kraft entfalten. Jeglichen Ton, der vom Mac stammt, spielt der HomePod mini. Mit zwei Lautsprechern kann man sogar in Stereo hören.

Ranhalten, reinhören

Eine Funktion, die ich besonders mag. Ich höre oder schaue etwas auf dem iPhone, den Ton kann ich einfach an den HomePod mini übergeben, indem ich das iPhone an den Lautsprecher halte. Simpel und gerne genutzt.

Radio

Per Sprachbefehl könnte man auf dem HomePod mini einen Radiosender spielen lassen. Doch aus ungeklärten Gründen funktioniert dies in der Schweiz nicht. Eine Abhilfe via Umweg zu einem Kurzbefehl ist möglich.

Stereo und Audiorückkanal

Wie bereits erwähnt, können zwei HomePod mini als Stereo-Lautsprecher genutzt werden. Diese und weitere Einstellungen trifft man auf dem iPhone in der Home-App.

Zwei solche Lautsprecher lassen sich als permanente Ausgabequelle an einem Apple TV einrichten. Diese Funktion nennt sich Audiorückkanal und ermöglicht, dass der Ton immer über die ausgewählten HomePod mini abgespielt werden, auch wenn ein anderes Gerät als der Apple TV genutzt wird. Beispielsweise Swisscom TV oder die Playstation.

Multiroom

Jedem Zimmer sein HomePod mini. Mit AirPlay ertönt in der ganzen Wohnung, ohne Verzögerung, dieselbe Musik.

Mitternacht vs. Space Grau

Erkennt, wer spricht

Bis zu sechs Personen kann der smarte Lautsprecher unterscheiden und je nachdem, wer das fragt, wird andere Musik gespielt oder andere Antworten gegeben.

Home-Hub

Der kleine Lautsprecher kann auch als Zentrale für smarte Geräte dienen. Er unterstützt Matter und ermöglicht es, Geräte von unterwegs zu steuern.

Hört mit und warnt bei Rauch- und CO-Alarm

Dies wird in den Einstellungen des HomePod mini aktiviert, dann hört der ausgewählte HomePod mini auf Geräusche, die von einem Rauch- oder Kohlenmonoxidmelder stammt. Wird ein solcher Alarmton erkannt, sendet die Home-App eine Push-Benachrichtigung auf das iPhone. Steht im selben Raum eine smarte Kamera, wird zusätzlich das Bild dieser übertragen.

«Hey Siri, spiele Waldgeräusche»

Per Sprachsteuerung lassen sich Ambiente-Geräusche abspielen. Kamin, Wald, Ozean oder Regen sind einige Beispiele.

Sensoren mit dabei

Jeder HomePod mini hat einen Luftfeuchtigkeits- und Temperatursensor eingebaut. Diese Daten werden in der Home-App angezeigt und können für Automationen genutzt werden.

Apple Intelligence

Da, unabhängig der Farbe, der HomePod mini bloss über 1 GB RAM verfügt, wird Apple Intelligence kaum auf dem mini Lautsprecher verfügbar sein. Einzige Lösung: ein entsprechendes iPhone oder anderes Gerät, welches genug Leistung bringt, könnte für den HomePod mini die Aufgabe des Prozessors übernehmen. Dieser Lösungsansatz wurde von Apple so nicht bestätigt.

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