Apple Intelligence: Apple geht den komplexen Weg für sie und den einfachen Weg für die Anwender

«In Ihr iPhone, iPad und Mac integriert, um Ihnen zu helfen, zu schreiben, sich auszudrücken und Dinge mühelos zu erledigen.»

Einleitend auf der neuen informativen Seite zu Apple Intelligence wird in einem Satz beschrieben, wie eine künstliche Intelligenz zu funktionieren hat.

Mit Apple Intelligence kennt das Gerät die eigenen Vorzüge, die Verhaltensweisen, Gepflogenheiten, die Kontakte, die Termine und Orte, welche man besucht. Dadurch wird es möglich sein, wichtige Nachrichten von wenigen wichtigen zu unterscheiden und anders zu priorisieren. Verknüpfungen über Apps hinweg und kontextbezogene Inhalte können so verstanden und darauf interagiert werden.

Das alles passiert unter dem Schutz der eigenen Daten und Privatsphäre lokal auf dem Gerät (ab iPhone 15 Pro und Geräte mit mindestens M1-Chip). Komplexere Aufgaben werden an Apple Server, die speziell für die Apple Intelligence entwickelt wurden, ausgelagert. Die Daten, welche über diese Server verarbeitet werden, werden niemals gespeichert.

Apple Intelligence ist tief in das System integriert und kommt an vielen Stellen zum Einsatz; Texte kürzen, zusammenfassen oder umformulieren ist auf Knopfdruck möglich. Bilder können anhand von Vorgaben erstellt werden. Es ist möglich, eine Grafik für Skizzen in der Notizen-App zu erzeugen. Emoji-artige Bilder lassen sich nach beliebigen Beschreibungen erstellen.

Nebst all den Funktionen zu Texten und Bildern, wie auch das Entfernen von störenden Objekten in Fotos, wäre da noch Siri. Die neue Siri kann (endlich) viel mehr. Fragen zu Nachrichten, die man kürzlich erhalten hat oder Fotos vom letzten Grillfest. Siri kennt, was auf dem Bildschirm angezeigt wird, kann so in Apps und über Apps hinaus Aufgaben erfüllen.

Wenn die Apple eigene Intelligenz nicht ausreicht, kommt ChatGPT 4o zum Einsatz. Wird Siri eine komplexe Frage gestellt: „Welche Pflanzen würden auf dem Balkon gut wachsen?“, während ein Foto des Balkons zu sehen ist, dann bitte Siri darum, diese Frage mithilfe ChatGPT beantworten zu dürfen. Anfragen an ChatGPT werden nicht gespeichert.

ChatGPT wird ebenfalls in den Schreib-Tools in iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia bereitstehen, um Texte und Geschichten generieren zu können.

Datenschutz!

Apple Intelligence ist tief in das System integriert. Kennt somit die Daten und muss diese nicht erst sammeln. Der Datenschutz ist ein essenzielles Thema. Bisherige Ansätze anderer Firmen, bei der künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt, sehen vor, dass die KI von allen Daten lernen möchte. Alle Daten auf dem iPhone sind privat und müssen geschützt werden. Deshalb ist es entscheidend, dass diese mit Sorgfalt behandelt werden. Apple geht hier den richtigen Weg und lässt alle Anfragen auf dem Gerät ausführen. Reicht die Kapazität nicht aus, wird auf «Private Cloud Compute» zurückgegriffen. Dies sind Apple Server, welche von Grund auf für ein serverbasiertes KI-Modell entwickelt wurden. Alles mit Blick auf den Datenschutz. Anfragen an diese Server werden nicht gespeichert!

So auch Aufgaben, die ChatGPT übernimmt: Die IP-Adressen werden unkenntlich gemacht und keine der Anfragen werden gespeichert.

Verfügbarkeit

Apple Intelligence wird nach Angaben von Apple diesen Herbst mit iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia kommen und ab iPhone 15 Pro und einem Gerät mit mindestens M1-Chip verfügbar sein. Zu Beginn funktioniert Apple Intelligence auf Englisch, wenn auch Siri und die Gerätesprache auf Englisch eingestellt sind. Weitere Sprachen folgen.

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