Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Neue Apps werben mit speziellen KI-gestützten Funktionen. App-Updates preisen oft integrierte künstliche Intelligenz als Höhepunkte an.
Doch wie kann ich als iPhone-Nutzer selbst von künstlicher Intelligenz profitieren? Ohne einige Grundkenntnisse kommt der Laie nicht weit. Zu gross ist die Vielfalt an Programmen und Methoden, um durch einen mathematischen Algorithmus, was eine KI schlussendlich ist, eine Antwort auf beliebige Fragen zu erlangen.
Hinzu kommt ein ebenfalls entscheidendes Problem rund um das Thema mit künstlicher Intelligenz: Welches Ergebnis möchte ich erhalten? Welche Aufgabe soll mir ein Programm abnehmen?
DALL-E kann Bilder generieren. Der Chatbot GPT-3.5 antwortet zielstrebig, ist aber teilweise noch fehlerbehaftet, und dann wäre da noch GPT-4o, ein langsameres Modell, das dafür überlegenere Antworten liefert.
Die in der Schweiz entwickelte App «SwizzAI» (App Store-Link) fasst diese Modelle in einer App zusammen und bietet so schier unendliche Möglichkeiten. Bleibt noch die eigentliche Frage: Welche Aufgabe soll die künstliche Intelligenz übernehmen?
Einige Beispiele:
- „Ich suche ein Elektroauto mit grossem Kofferraum und grosser Reichweite. Welche Modelle gibt es?“
- „Erstelle einen Trainingsplan, um besser laufen zu können.“
- „Ich bin Musiker und habe einen Song über Schmetterlinge im Schnee komponiert. Erstelle ein Album-Cover.“
- „Ich habe noch Reis, Gurken, Karotten, Tomaten und etwas Käse zu Hause. Was könnte ich kochen?“
- „Übersetzte folgenden Text auf Deutsch: You’ll feel like you’ve stepped into another world at this scenic and mythological spot.“
- „Erfinde eine nette Kurzgeschichte rund um Kühe, Schafe, Hühner und einen einsamen Bauern.“
- „Zeichne ein Bild mit Pinselstrichen von einem Wasserfall.“
- „Korrigieren diesen Text: Doch wie kann ich als iPhoneNutzer selbst von Künstlicher Intelligenz profitieen?“
Dies sind einige Beispiele, welche eine KI übernehmen kann. Stellt man mehrmals die gleiche Frage, wird die Antwort nicht immer dieselbe sein. Auch kann mit der „Abtasttemperatur“ (zufälliger, fokussierter …) die Variation der Antwort differenziert werden. Die jeweilige Antwort kann inspirierend sein. Jedoch ist eine solche nicht abschliessend und kann Fehler enthalten. Was dem jeweiligen KI-Modell geschuldet ist.
Die von Valerio Perrotta («SwizzVPN» hier im Blog) entwickelte App «SwizzAI» kann bei den oben erwähnten Beispielen auf Mac, iPhone und iPad helfen. Ohne Registrierung und ohne dass die App die Eingaben anderweitig protokolliert, erhält man mit «SwizzAI» per Einmalkauf lebenslang vollen Zugang zu den eingebauten Sprachmodellen via OpenAI-API. Fünf Anfragen gibt es kostenlos. Den vollen Zugriff inklusive Familienfreigabe für alle Geräte der Apple ID gibt es im Abo oder für einmalig Fr. 150.-.
«SwizzAI» ermöglicht den unkomplizierten Zugriff auf GPT-3.5, GPT-4 und DALL-E. Links neben dem Eingabefeld kann man das gewünschte Sprachmodell auswählen. Diverse Einstellungen erreicht man über das Zahnrad-Symbol und auch direkt über die kleinen Symbole über dem Eingabefeld. Wer wie ich manchmal Inspiration für die KI benötigt, kann in der App den Zauberstab wählen und einen Vorschlag für Fragen an die KI erhalten.