Batterielaufzeit, Dual Loop Band und Fazit zur Apple Vision Pro

Apple Vision Pro liegt im Grunde sehr bequem auf dem Kopf. Das aus der Verpackung befestigte Solo Loop führt hinter dem Kopf entlang und hält den Spatial Computer so horizontal gestützt auf dem Kopf. Noch bequemer ist es, das mitgelieferte Dual Loop Band zu nutzen. Dieses verteilt das zusätzliche Gewicht mit einem Band über den Kopf.

Die Lautsprecher sitzen direkt über den Ohren und ermöglichen eindrückliches 3D-Audio. AirPods Pro (2. Generation, apple.com) lassen sich mit der Vision Pro koppel und ermöglichen so 3D-Audio mit Geräuschunterdrückung zu geniessen. AirPods Max habe ich ausprobiert, diese sitzen jedoch zusammen mit der Vision Pro nicht sehr bequem.

Nach über einer Stunde Nutzung wurde es unter der Vision Pro doch etwas warm und ein leichtes Druckgefühl kam auf. Das gleichzeitige Öffnen mehrerer Apps oder das Abspielen eines beeindruckenden IMAX-Videos lassen die Prozessoren heiss laufen. Ein angenehmeres Tragegefühl kann auch hier mit dem Dual Loop Band erzielt werden.

Die Batterielaufzeit, bei einer starken Nutzung von 3D-Apps und IMAX-Video, liegt bei über 2:30 Stunden. Dies ist meiner Meinung nach ausreichend. Die Vision Pro wird Zuhause oder zur Abwechslung auf dem Balkon getragen. Eine sinnvolle Nutzung im Freien erschliesst sich mir nicht. Dabei kann die Vision Pro problemlos per USB-C mit Strom versorgt werden.

Einen negativen Punkt gibt es jedoch zu erwähnen. Die Bildqualität bei der Durchsicht durch die vorderen Kameras ist im Vergleich zu den gestochen scharfen Einblendungen (Apps, Videos etc.) leider schlechter. Im unten eingebetteten Video zu diesem Fazit habe ich eine Bildschirmaufnahme gemacht. Bei dieser ist dieser Effekt enttäuschenderweise nicht sichtbar. Ich versuche es in Worte zu fassen: Zieht man die „Brille“ auf, erscheint zunächst ein Livebild der Umgebung. Dieses wird mit den Kameras auf der Vorderseite aufgenommen und auf den beiden micro-OLED-Displays innen angezeigt. Genau dieses Bild ist etwa 10 % weniger farbintensiv wie die echte Welt. Ein Rauschen umfasst das komplette Bild. Vergleichsweise, wie wenn das Bild nur 720p anstatt eine 4K Auflösung hätte (Video: 720p vs. 4K). Dieser Effekt stört nur bedingt. Sind Apps oder Fenster eingeblendet, konzentriert man sich auf diese. Die Umgebung ist da (ausser bei Environment) wird aber nicht direkt angeschaut. Nur wenn man den Blick ohne geöffnete Apps hat und sich beispielsweise durch die Wohnung bewegt oder auf die Apple Watch schaut, wirkt die erwähnte schlechte Bildqualität störend.

Ausblick: Anscheinend bereiten sich Apple Stores in Frankreich und Deutschland auf die Apple Vision Pro vor. Der Europastart rückt näher. Dann, so ist meine Empfehlung, soll eine Demo in einem Apple Store gemacht werden. Die eindrucksvolle Erfahrung der Vision Pro muss man erlebt haben!

Dieses Fazit gibt es auch als Video auf YouTube.com.

Apple Vision Pro: Persona, Apps in der Wohnung platziert und IMAX-Feeling zu Hause

Erste Eindrücke von der Apple Vision Pro

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