iMessage mit mehr Sicherheit gegen Quantencomputer-Bedrohungen

Computer werden stets leistungsstärker. Neuste Quantencomputer ermöglichen es theoretisch potenziellen Angreifern leichter ein verschlüsseltes System zu knacken. Da Quantencomputer klassische mathematische Aufgaben auf grundlegend andere Weise lösen, sind diese in der Lage, Berechnungen noch schneller auszuführen. Ein bisher sicher geschütztes System oder eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wie sie iMessage verwendet, könnte so einfacher angegriffen werden.

Apple arbeitet hier zukunftsweisend, mit viel Weitblick und wird einen Schutz gegen Quantencomputer-Bedrohungen bereits mit iOS 17.4, iPadOS 17.4, macOS 14.4 und watchOS 10.4 einführen.

«Ein hinreichend leistungsfähiger Quantencomputer könnte diese klassischen mathematischen Probleme auf grundlegend andere Weise lösen und daher – theoretisch – schnell genug sein, um die Sicherheit der verschlüsselten End-to-End-Kommunikation zu gefährden. Obwohl es solche Quantencomputer noch nicht gibt, können sich extrem gut ausgerüstete Angreifer bereits auf ihr mögliches Auftauchen vorbereiten, indem sie die stark gesunkenen Kosten der modernen Datenspeicherung nutzen. Die Prämisse ist einfach: Solche Angreifer können grosse Mengen an verschlüsselten Daten sammeln und sie für spätere Zwecke aufbewahren. Auch wenn sie diese Daten heute nicht entschlüsseln können, können sie sie aufbewahren, bis sie einen Quantencomputer erwerben, der sie in der Zukunft entschlüsseln kann – ein Angriffsszenario, das als „Harvest Now, Decrypt Later“ bekannt ist.»

Unterhaltungen in Kurznachrichtendiensten sind privat und gehören geschützt. Ein Abhören oder Mitlesen muss unterbunden sein. Obiges Beispiel, das «Harvest Now, Decrypt Later» Verfahren zeigt auf, wie wichtig der Schutz jeglicher Unterhaltung ist. Apple wirkt dem mit dem neuen Protokoll (PQ3) bereits jetzt entgegen.

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