Mit MagSafe laden die neuen iPhone 12 Modelle „doppelt so schnell“, wie mit bisherigen Qi-Ladematten.
Vorneweg, MagSafe lädt auch ältere iPhone Modelle ab iPhone 8 kabellos. Jedoch mit 7.5 W und somit sehr langsam. Wer mit den vollen 15 W laden möchte, (muss) mindestens ein 20 W Apple-Netzteil mit MagSafe nutzen, das Netzteil liegt nicht bei. Ich nutze den dem iPad Pro beiliegende 18W USB‑C Power Adapter. Damit lässt sich ein iPhone 12 problemlos mit MagSafe laden.
Die Lademöglichkeit mit MagSafe ist eine sehr bequeme Art das iPhone zu laden. Dieser Ladepuck haftet magnetisch am iPhone 12. Auch mit der passenden MagSafe-Hülle. Dadurch kann die maximale Ladegeschwindigkeit gezielt gehalten werden.
MagSafe löst das iPhone-Batterieproblem definitiv
Wer mit der Batterie des iPhones an die Grenzen kommt, dem sei geraten im Tagesablauf strategisch sinnvoll ein MagSafe Ladegerät zu platzieren. So kann das iPhone tagsüber sporadisch mit Strom versorgt werden. MagSafe ist nicht schnell, aber praktisch. Genau so soll MagSafe verstanden werden.
MagSafe Ladegerät kostet Fr. 45.-, MagSafe Duo Ladegerät (lädt iPhone und Apple Watch) kostet Fr. 139.-. Bei beiden benötigt man noch ein Netzteil, falls keines im Haushalt vorrätig ist. Es wird mindestens ein 20W USB‑C Power Adapter mit Unterstützung für 9 V/2,22 A empfohlen – Kostenpunkt Fr. 25.-.
Täglich mehrmals Laden ist mit MagSafe praktisch, teuer aber auch sehr bequem.
Exkurs: Schnelles Aufladen erreicht man bei einem iPhone 8 und neuer mit einem USB-C auf Lightning Kabel und einem 18 W-Netzteil (oder stärker) mit USB-Power-Delivery (USB-PD). So kann das Gerät ruckzuck mit Strom versorgt werden.
Im Test: Einzig beim iPhone 12 mini habe ich tagsüber nachladen müssen. iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max halten einen Tag durch. Dennoch handhabe ich es so, dass das iPhone, wenn es auf dem Schreibtisch liegt per MagSafe und im Auto per Qi-Ladepad aufgeladen wird.
MagSafe Zubehör
Nebst der Lademöglichkeit hat Apple mit MagSafe eine neue Zubehörsparte aufgemacht. Andere Hersteller können ebenfalls Produkte für den magnetischen „Anschluss“ am iPhone entwickeln. Belkin ist ein erster Hersteller, welcher zertifizierte Ladestationen und Halterungen anbietet. Weiteres Zubehör gibt es von Satechi, Moment, Spigen und Moft.
Zudem bietet Apple mit dem MagSafe Case die Möglichkeit die Ladefunktion auch mit einer Schutzhülle zu nutzen. Speziell ist das MagSafe Leder Wallet. Dieses fasst bis zu drei Karten und hält ebenfalls magnetisch an der Rückseite des iPhone 12 – auch mit der erwähnten MagSafe Hülle. Da ich Apple Pay Nutze und sonst keine derart wichtigen Karten mit mir herumtrage, sehe ich den Anwendungsfall bei mir aktuell weniger.
Test mit MagSafe Ladegerät
Bequemes laden mit MagSafe sieht folgendermassen aus:
iPhone 12 mini lädt mit MagSafe von 0% auf 50% in 49 Minuten. Beim Test hatte ich keine SIM-Karte im Gerät. Das iPhone war komplett eingerichtet und mit WLAN verbunden. Der Test ist als Anhaltspunkt zu verstehen, geladen habe ich die iPhone 12 mit einem 30 W USB-C Netzteil an MagSafe.
Im Vergleich, das Aufladen per Lightning.
iPhone 12 mini | MagSafe | Lightning |
0 % | ||
20 % | 15 min | 7 min |
35 % | 32 min | 16 min |
50 % | 49 min | 25 min |
75 % | 81 min | 40 min |
100 % | 145 min | 90 min |
Beim iPhone 12 Pro Max sieht es ähnlich aus. Mit MagSafe wird das iPhone 12 Pro Max innerhalb 80 Minuten von 0% auf 50% geladen. Direkt per Lightning dauert dieser Ladevorgang nur rund 30 Minuten.
iPhone 12 Pro Max | MagSafe | Lightning |
0 % | ||
20 % | 30 min | 10 min |
35 % | 55 min | 21 min |
50 % | 80 min | 30 min |
75 % | 105 min | 45 min |
100 % | 150 min | 90 min |
Cooler Bericht! Sehr nice