Selbstverständlich kann das Apple tun und marketingtechnisch ist es auch nicht übertrieben: „Der A12Z Bionic ist für die Arbeit gemacht, besonders mit Pro Apps. Der 8‑Core Grafikprozessor liefert eine flüssige Performance für Dinge wie 4K Videobearbeitung, 3D Design und Augmented Reality“, schreibt Apple auf der iPad Pro Webseite.
Weshalb einen neuen Prozessor kreieren, wenn man beim „alten“ einfach einen deaktivierten Kern aktivieren kann – und schon ist der A12Z Bionic Chip geboren. Wie Justin Tse auf Twitter schreibt (siehe unten) ist im iPad Pro 2018 und im iPad Pro 2020 theoretisch derselbe Chip verbaut.
Nichts gegen den A12X Bionic, dieser betreibt das iPad Pro (3. Generation) aus dem Jahr 2018 mit vier CPU-Kernen an, der Grafikprozessor arbeitet mit 7 Kernen. Beim A12Z Bionic sind vier CPU-Kerne und 8 GPU-Kerne aktiv. Das iPad Pro 3. Generation ist nach wie vor ein sehr gutes iPad, die Leistungssteigerung mit dem A12Z Bionic des neuen iPad Pro dürfte im direkten Vergleich gering sein.
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Der A12X Bionic bietet eine beachtliche Steigerung der Leistung gegenüber des A12 Bionic. Der 2020 A12Z Bionic Chip ist die Maximierung des A12X.
🤔 "Apple A12X Bionic has eight physical GPU cores, but one of those cores is disabled. The disabled core is enabled in the new A12Z Bionic that powers the 2020 iPad Pro." pic.twitter.com/m8runoL58B
— Justin Tse (@JustinTse) March 26, 2020