Apple auf gutem Weg, Samsung mies: Ein Greenpeace-Ranking nimmt sich die Riesen der IT-Branche vor. Greenpeace hat wesentliche Umweltstandards grosser Smartphonehersteller unter die Lupe genommen. Untersucht wurden; den Energieeinsatz in der Produktion, den Einsatz von Chemikalien sowie das Recycling von Rohstoffen.
Greenpeace hat 17 Elektronikproduzenten hinsichtlich ihres Engagements für den Umweltschutz bewertet. Auf dem ersten Platz steht Fairphone, auf dem zweiten Platz Apple.
Zu den Bewertungskriterien des Rankings gehören neben dem Einsatz sauberen Stroms auch die Fragen, inwiefern gefährliche Chemikalien bei der Herstellung zum Einsatz kommen, ob sich die verbauten Rohstoffe leicht recyceln lassen, und ob die Geräte leicht repariert werden können. Dazu hatte Greenpeace gemeinsam mit Experten der US-Firma iFixit im Juni 2017 40 Geräte untersucht.
greenpeace.de zum Thema:
Tatsächlich stellt der Technologiegigant konsequent die Weichen für eine CO2-neutrale Produktion: Als einziges Unternehmen hat die Firma aus Cupertino zugesagt, nicht nur Datenzentren und Büros, sondern zukünftig die gesamte Lieferkette mit Erneuerbaren Energien zu versorgen. Ausserdem hat Apple angekündigt, in Zukunft keine primären Rohstoffe mehr zu verwenden, sondern nach und nach mit recycelten Materialien zu produzieren.
Nebst dem Gerät ist auch die Verpackung ein Teil des Produktes. Apple arbeitet daran, die Verpackung immer umweltbewusster zu gestalten. Apple hat dazu ein Dokument veröffentlicht und gibt an, dass die Plastiknutzung in der iPhone-Verpackung des iPhone 7 im Vergleich zum iPhone 6s um 84 Prozent gesenkt wurde.
Samsung, als einer der auch in Europa gross bekannten Smartphonehersteller schneidet sehr schlecht ab. Der Konzert produziert fast ausschliesslich in Ostasien und betreibt die Fabriken mit umweltbelastendem Kohlestrom. Von 16.000 Gigawattstunden Energie, die das Unternehmen 2016 verbraucht hat, stammte gerade mal ein Prozent aus Erneuerbaren Energien.
Die Firmen in der Bewertung, aufgeschlüsselt nach drei Kategorien: Wie sauber ist die verwendete Energie, wie reparier- und recycelbar sind die Produkte und wieviel gesundheitsschädliche Chemie wird bei der Herstellung eingesetzt?
Mich würde noch interessieren, woher das Zitat stammt. Der zweite Teil des zweischneidigen Schwertes fehlt da. Wenn man schon ein Zitat einfügt das so anfängt, sollte das schon vollständig sein.
stammt von greenpeace.de, wurde ergänzt