Apple Watch (Teil 2)

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Werfen wir doch einen weitern Blick auf die Apple Watch. Diesmal auf das Gerät selber.

Die spacegraue Apple Watch Sport erinnert von der Farbgebung an das iPhone 5. Das schwarze Aluminiumgehäuse gefällt mir nach wie vor sehr gut. Die Farbe passt zum schwarzen Sport Armband und das dunkle Display fällt so weniger auf.

Das Display der Apple Watch Sport verdient meiner Meinung nach den Titel ‚Retina‘. Keine Pixel sind zu erkennen. Animationen wie das Zifferblatt mit dem Schmetterling oder der Weltkugel und auch feine Linien wie der Sekundenzeiger werden klar dargestellt. Die Farben überzeugen. Auch ein seitlicher Blick lässt das Ablesen der Anzeige klar zu. Bei starken Sonneneinstrahlung wird es schon schwieriger. Diese muss ich aber nochmals testen wenn die Sonne scheint.

Wie man es von Apple Geräten erwartet, ist auch die Apple Watch durchdacht konstruiert und makellos verarbeitet.
Durchdacht; zum Beispiel den Mechanismus um das Armband an der Apple Watch zu befestigen – clever. Ganz einfach kann das Armband aus der Befestigung geklickt und seitlich weggeschoben werden.

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Mehr als nur clever ist die Digitale Krone. So ein Rädchen gibt es an jeder Uhr. Dort wird es zum Einstellen von Zeit und Datum benötigt. Eines der grössten Hardware-Features ist die Digitale Krone! Wie mühsam wäre es durch eine SMS oder E-Mail zu scrollen, wenn damit gleichzeitig mit dem Finger den Text verdeckt würde. Die Krone löst dieses Problem auf eine benutzerfreundliche Art und Weise. Mit der Krone kann bequem durch Listen gescrollt und Bilder vergrössert bzw. verkleinert werden. Wenn ich am Ende einer Auflistung angelangt bin, werde ich mit einem haptischen Feedback darauf aufmerksam gemacht.
Durch Drücken auf die Krone komme ich auf die App Übersicht und kann Bestätigungen setzen. Zweimaliges Drücken aktiviert Siri.

Sogleich sind wir beim nächsten Top-Feature der Apple Watch. Es ist die „Taptic Engine“. Wie der Vibrator beim iPhone – macht mich die Apple Watch auf Nachrichten mit einem kleinen vibrieren aufmerksam. Es ist eher ein tippen auf den Arm als ein vibrieren. Schwierig zu beschreiben. Du musst es, sobald die Apple Watch verfügbar ist, in einem Apple Store ausprobieren.
Dieses haptische Feedback macht mich geräuschlos auf Nachrichten, Hinweise und Anrufe aufmerksam.

Der seitliche Knopf unterhalb der digitalen Krone habe ich erst als „Home-Button“ angesehen und benutzt. Völlig falsch. Mit der Taste kommst du zu einer Übersicht deiner Freundesliste und kannst die Apple Watch Ein- bzw. Ausschalten. Auf die App-Übersicht gelange ich, wenn ich auf die Krone drücke.
Über die Taste kann, wenn die Funktion denn bei uns verfügbar ist, Apple Pay gestartet werden.

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Auf der Rückseite der Apple Watch befindet sich der Herzfrequenzsensor. Dieser misst nach Auftrag oder selbstständig von Zeit zu Zeit den Puls. Die Rückseite mit den Sensoren ist etwas nach aussen gewölbt, das stört beim Tragen nicht.

Nun zum Ladegerät. Ich weiss nicht so recht ob ich davon begeistert sein soll, oder nicht. Da die Apple Watch Spritzwassergeschützt ist und ein Lightninganschluss unpassend wäre, hat sich Apple wohl für diese Technik entschieden. Was mich stört ist, dass ich nun noch ein Ladegerät mehr an der Steckdose habe. Und dies gezwungenermassen immer – die Apple Watch muss jeden Abend mit Strom versorgt werden.
Der magnetische „Kopf“ wird einfach auf die Rückseite gehalten – fertig. Viel mehr kann ich dazu nicht berichten.

Nun nochmals zum Thema Wasserfest. Die Apple Watch ist nach IEC-Norm der Wasserschutzkategorie IPX7 klassifiziert. Das bedeutet, dass du diese problemlos beim Händewaschen oder im Regen tragen kannst. Eintauchen in Wasser ist nicht zu empfehlen. Nach dem Sport reinige ich die Apple Watch und das Armband, wie von Apple empfohlen, mit einem feuchten Tuch.
Auch die Wasserfestigkeit schätze ich sehr. Ich muss nicht penibel darauf achten die Apple Watch trocken zu halten. Dies ist draussen, bei Regen und auch beim Händewaschen von Vorteil.

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Zur ganzen Apple Watch Thematik muss ich sagen, dass ich kein Uhren-Fanatiker bin. Ich trage sonst keine Uhr. Mich begeistert die Feinarbeit der Uhrenmacher (leider) nur wenig.
Bis anhin konnte ich die Uhrzeit von meinem iPhone ablesen. Nun mit der Apple Watch bietet sich hier ein Mehrwert. Ich kann nicht nur die Zeit ablesen, sondern auch Informationen von Apps abfragen, SMS und E-Mails lesen und vieles mehr.

Für einen, der eine Breitling, Rolex, Swatch oder sonst eine Uhr trägt, womöglich ein Erbstück oder Geschenk, den wird die Apple Watch wohl eher nicht beeindrucken. Ausser derjenige ist Technik-Fan, hat ein iPhone oder interessiert sich für die neue Apple Smartwatch. Hier verstehe ich die geteilten Meinungen sehr.

In einen nächsten Bericht werde ich Watch OS und die Software-Funktionen aufzeigen.

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4 Comments

  1. Norbert Kansy 22. Mai 2015 at 6:51

    Ist auch eine Schlafüberwachungs Software dabei?

    Reply
    1. iPhoneBlogch 22. Mai 2015 at 9:12

      Eine solche Funktion ist nicht dabei. Eine App die das kann habe ich keine gefunden. Da die Apple Watch über Nacht aufgeladen werden muss, wird es schwierig diese als Schlaf-Tracker zu nutzen.

      Reply
      1. mercutio54 22. Mai 2015 at 16:26

        Hm, bringt mich jetzt zur Ladedauer der Watch; habe im Hinterkopf, dass sie nach 1 Stunde wieder aufgeladen ist – stimmt das?
        Wer Wert auf Schlaf-Tracking legt, könnte es wohl noch halbwegs managen, eine Stunde vor dem Zubettgehen aufladen und gut ist.

        Reply
        1. iPhoneBlogch 22. Mai 2015 at 20:03

          Ich habe die Apple Watch eben eine Stunde geladen. Dabei war die Uhr im Flugmodus. Ich konnte den Akku von 45% auf 100% laden.
          Somit ist dies möglich!

          Reply

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