iTunes10 überzeugt–Ping (noch) nicht

imageNach einer Stunde Praxiseinsatz bin ich mit dem neuen iTunes 10 eigentlich sehr zufrieden. Die neue Album-Ansicht in der Wiedergabeliste bewährt sich genauso wie die übersichtlichere Synchronisation mit dem iPhone oder iPods.

Das neue Logo ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, doch nach einiger Zeit passt es eigentlich recht gut zum neuen iTunes.

imageDie Wiedergabelisten-Ansicht mit dem Album-Cover ist eigentlich recht gut anzusehen, wenn jedoch viele Titel keinem Album zugeordnet sind oder die Titel einer Compilation nicht richtig getaggt sind, kommt es immer noch zu teils hässlichen Duplikaten der Albumcover (es ist dasselbe Problem wie beim Coverflow). abhilfe schafft hier meistens die Titel zusammengefasst als Compilation zu markieren.

In der neuen iTunes Version fehlen anscheinend die Knöpfe zum Importieren von CD’s. Die Funktion ist in den Optionen aber vorhanden, wahrscheinlich ein kleiner Bug. Man kann die CD’s aber via Datei->Ordner hinzufügen trotzdem in die Bibliothek einfügen.

imageDie Übersicht am linken Seitenrand wirkt durch das dezente grau nun viel angenehmer und stylischer, ich finde es sehr gelungen. Überhaupt ist das Design nun mehr “metallic” und hat einen Hauch von “Industrial”.

 

imageIn die Synchronisationsansicht(en) wurde ebenfalls viel Mühe investiert, beim Synchronisieren wird jetzt die Anzeige der Schrittnummer (z.B. Schritt 3/4) eingeblendet, was ein wenig hilft die noch benötigte Testzeit abzuschätzen. Backups dauern nach meinem ersten Eindruck erstaunlich viel kürzer als auch schon. Zudem wurden die Registrierkarten-Tabs in die obere Region verlagert ähnlich wie beim iTunes Store.

Dem neuen Social-Network Ping kann ich ehrlich gesagt nicht viel abgewinnen, da es in erster Linie darauf ausgerichtet ist, dass ich mehr Musik im iTunes Store kaufe. Freunde sollen mich auf ihre kürzlich gekaufte Musik aufmerksam machen und Interpreten pflegen Feeds à la Twitter. Man mische ein bisschen Facebook, ein bisschen Twitter und schmeckt das mit den Künstlern ab, die ihre News dazubeitragen… Spiegel Online hat zu diesem Thema übrigens einen sehr lesenswerten Artikel geschrieben, der auch die Hintergründe von Ping und anderen Social Networks beleuchtet.

Insgesamt sind die Neuerungen bei iTunes aber sehr gut gelungen.

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0 Comments

  1. Rockinpeter 2. September 2010 at 19:18

    Ich kann das gesagte bestätigen. Bei mir sind viele Covers verschwunden, die kann ich jetzt wieder manuell hinzufügen da von meinen CD’s oder gerippten Schallplatten die Cover in Itunes vielfach nicht gefunden werden.
    Was mich an Ping vor allem stört. es werden nur die Interpreten angezeigt die man via Itunes gekauft hat.

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